Ein internationales Team aus französischen, deutschen, kasachischen und amerikanischen Archäologen und Chemikern hat bei der Untersuchung von Artefakten, die auf dem Gelände der archäologischen Stätte Le Moustier in Frankreich gefunden wurden, das Vorhandensein von Klebstoffresten auf fünf Werkzeugen festgestellt. Es wird angenommen, dass sie von den Menschen der Antike aus Goethit-Ocker und Bitumen hergestellt wurden.
Anhand der Ergebnisse von Experimenten mit den Bestandteilen dieses Klebers stellten die Forscher fest, dass er von menschlichen Vorfahren zur Herstellung von Griffen für kleine Werkzeuge verwendet wurde. Sie wiesen jedoch darauf hin, dass die Substanz nicht zur Befestigung von Steinspitzen an den Schäften von Speeren verwendet worden sein kann.
